Wenn Sie einen Betrugsverdacht und die dazu gehörige IBAN haben, egal ob diese aus einer Rechnungsofferte, einem Fake Shop, aus CEO Fraud oder dem Enkeltrick stammt, zählt jede Minute. Indem Sie uns die IBAN frühzeitig informieren und eine Meldung über unser Kontaktformular absetzen, ermöglichen Sie es uns, schnell zu handeln und potenzielle Opfer vor Schaden zu bewahren.
Die Zeit spielt eine entscheidende Rolle, da Betrüger eine IBAN meistens nur für einen Tag nutzen. Sie wechseln die IBAN tatsächlich täglich aus, da die IBAN am Ende des Tages ziemlich sicher auf den Blacklisten der Banken gelandet sein wird.
Stellen Sie sich vor, Sie entdecken einen Betrug um 8 Uhr morgens und melden ihn sofort. Dank Ihrer Meldung können wir über unsere API die Banken gleich warnen. Dadurch verhindern wir möglicherweise, dass acht Personen Opfer desselben Betrugs werden.
Auf der anderen Seite, wenn Sie denselben Betrug erst um 17 Uhr melden, ist es wahrscheinlich, dass bereits acht Menschen Opfer geworden sind. Je später die Meldung eingeht, desto größer ist die Anzahl der potenziellen Opfer, die bereits betrogen wurden.
Die Zahlen und Graphiken basieren auf bestimmten Annahmen, um die Auswirkungen zu veranschaulichen. Nehmen wir an, es werden pro Tag 400 Briefe mit derselben IBAN (Internationale Bankkontonummer) verschickt. Das entspricht der Zahl der Gründungen in Deutschland. Wenn wir davon ausgehen, dass 2% der Angeschriebenen Opfer werden, ergibt das eine Anzahl von 8 potenziellen Opfern pro Tag, wenn keine Maßnahmen ergriffen werden.
Der Schaden pro Betrug beträgt in diesem Fall 800 Euro, was zu einem potenziellen Schadenspotential von 6.400 Euro pro Tag führt. Gleichzeitig haben die Betrüger Kosten von 3 Euro pro Brief, was ihre Gesamtkosten für die Briefkampagne auf 1.200 Euro bringt.
Briefe mit der selben IBAN pro Tag: 400
Rate der Angeschriebene, die Opfer werden: 2%
=> Anzahl der Opfer, wenn nichts passiert: 8
Schaden pro Brief: 800€
=> Schadenspotential pro Tag: 6.400€
Kosten für die Betrüger pro Brief: 3€
=> Kosten der Briefkampagne für die Betrüger: 1.200€
Um das Zeitfenster genauer zu betrachten, nehmen wir an, dass die die Post, und also auch betrügerische Briefe zwischen 8 und 15 Uhr eingeworfen werden. Die Buchhaltung bearbeitet die Briefe dann bis zum Feierabend.
Das hat zur Folge, dass eine Meldung vor 12 Uhr für die Betrüger zu einem Verlusttag wird, da wir rechtzeitig reagieren können. Hingegen wird eine Meldung nach 12 Uhr für die Betrüger zu einem Gewinntag, da sie bereits eine beträchtliche Anzahl von Opfern gefunden haben könnten.
Diese Berechnungen und Annahmen sollen verdeutlichen, wie wichtig es ist, Betrugsverdachtsfälle so früh wie möglich zu melden. Durch eine frühe Meldung können wir nicht nur die Anzahl der potenziellen Opfer reduzieren, sondern auch dazu beitragen, dass Betrüger Verluste erleiden und ihre betrügerischen Aktivitäten erschweren.
Die gesammten Berechungen können Sie hier nachvollziehen. Wenn Sie Vorschläge haben, wie wir das Modell verfeinern können, oder wie wir früher an Meldungen kommen können, freuen wir uns sehr.